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Boot verkaufen – So verkaufen Sie Ihr Boot in 5 Schritten

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Der Moment ist gekommen, an dem das eigene Boot verkauft werden soll. Doch wo soll der Verkäufer mit dem ganzen Prozess anfangen? Worum muss er sich kümmern und welche Dinge sollten beim Verkauf eines Bottes beachtet werden? Diese und andere wichtige Sachen werden Ihnen nachfolgend in 5 übersichtlichen Schritten erklärt.

Schritt 1: Vorbereitung des Bootes zum Verkauf

Einer der wichtigsten Schritte beim Bootsverkauf ist die Vorbereitung. Wurde alles richtig und rechtzeitig vorbereitet, läuft der Verkaufsprozess unkompliziert und erfolgreich ab. Allgemein sollte sich der Verkäufer im Vorbereitungsschritt um die folgenden Dinge kümmern:

 

-Alle Dokumente zusammenstellen

Die Unterlagen des zu verkaufenden Bootes müssten auf dem letzten Stand und vollständig sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sich der Käufer nach der Vorgeschichte des Bootes, dem derzeitigen Zustand, Reparaturen, Unfällen und früheren Besitzern erkundigen. Demnach ist es empfehlenswert, einen Ordner mit allen Bootsunterlagen zusammenzustellen. Dies beweist, dass sich der Verkäufer gut um das Boot gekümmert hat und hinterlässt insgesamt einen guten Eindruck.

 

-Das Boot gründlich reinigen

Eine gründliche Bootreinigung wirkt sich positiv auf den Verkaufspreis aus, denn ein gut gepflegtes und sauberes Boot wird einfacher zu einem höheren Preis verkauft. Dazu sollten alle persönlichen Dinge von der Sichtfläche entfernt werden, wie z. B. Küchengeschirr oder Klamotten. Das Boot sollte von oben bis unten gründlich durchgeputzt werden. Gepflegte und polierte Oberflächen machen einen besonders guten Eindruck beim Käufer. Zudem sollte das Boot angenehm riechen, damit sich der Käufer darin wohl und geborgen fühlt.

 

-Anstehende Reparaturen durchführen

Es ist wichtig zu entscheiden, welche Reparaturen vor dem Verkauf vom Verkäufer übernommen werden (können) und welche nicht. Bei der Preisgestaltung spielen dann auch eventuelle Reparaturen eine besonders wichtige Rolle – insbesondere, wenn sie sehr ins Auge fallen. Alle durchgeführten Reparaturen sollten bei der Berechnung des Verkaufspreises miteinbezogen werden, während erst noch anstehende Reparaturen von der Verkaufssumme abgezogen werden.

 

-Wichtige Garantiescheine vorbereiten

Beim Vorhandensein wichtiger Garantiescheine sollte diese Info auch in der Verkaufsanzeige erwähnt werden. Zudem sollten die entsprechenden Rechnungen beigelegt sowie die Garantiescheine und Handbücher für den Käufer aufbewahrt werden, wenn kürzlich neue Einrichtungen oder Teile beschaffen wurden. Solche Dinge wirken sich positiv auf die Verkaufsverhandlungen aus, da sie davon zeugen, dass das Boot gepflegt und gehegt wurde.

Schritt 2: Preis für das Boot festlegen

Einen Preis für etwas festzulegen, was für die Person einen hohen sentimentalen Wert besitzt und sie lange begleitet hat, ist nicht so einfach. Beim Kauf bzw. Verkauf eines Bootes spielt der Preis allerdings eine der wichtigsten Rollen. Bei zu hohen Preisen werden potenzielle Käufer abgeschreckt. Bei einem zu niedrigen Preis hingegen wird sich der Käufer fragen, ob das Boot versteckte Mängel oder irgendein Problem aufweist.

Der Verkäufer kann den Preis für sein Boot am besten durch den Vergleich mit anderen Booten desselben Typs ermitteln. Demnach sollte der Verkäufer nach ähnlichen oder gleichen Booten suchen und sich auf die wichtigsten Faktoren fokussieren, wie z. B.:

 

-Modell

-Baujahr

-Seriennummer

-Motor

-Innenraum und Extras

 

Den Preis wird in erster Linie durch eine gründliche Dokumentation der Wartungsarbeiten beeinflusst, jedoch gibt es auch andere Dinge, die eine Preiserhöhung rechtfertigen können, darunter:

 

-Alle Wartungen des Bootes sind dokumentiert

-Das Boot wurde bei Nichtnutzung und im Winter ordnungsgemäß abgedeckt

-Das Boot wurde regelmäßig und konsequent gereinigt

-Alle 6 Monate wurden der Motor und der Mast überprüft

-Alle verschlissenen oder defekten Teile wurden ausgetauscht

-Anweisungen des Schiffsbauers wurden konzise befolgt

Schritt 3: Verkaufsanzeige veröffentlichen

Nun ist es an der Zeit, das Boot zu inserieren:

 

-Bilder anfertigen: Die Fotos vom Boot sind seine Visitenkarte. Aus diesem Grund sollte der Verkäufer ein wenig Zeit und Aufwand investieren, um qualitativ hochwertige und gute Fotos vom Boot zu erstellen.

 

-Ein Hauptfoto festlegen: Eine gute Strategie wäre, das Hauptfoto wöchentlich auszutauschen, um festzulegen, welches Bild die meisten Besucher anlockt.

 

-Effektive Texte und Beschreibung für die Verkaufsanzeige: Die Anzeige muss effektiv und vollständig sein. Die wichtigsten Merkmale des Bootes sind die Marke, das Baujahr, Modell und der Zustand. Präzise und transparente Beschreibungen werten die Verkaufsanzeige zusätzlich auf.

 

-Technische Daten aufführen: Für den potenziellen Käufer werden wertvolle technische Informationen idealerweise direkt in der Verkaufsanzeige hinterlegen. Diese Informationen können ausgerechnet bei erfahrenen Seefahrern das Interesse wecken.

 

-Bewerbung der Verkaufsanzeige: Je mehr Werbung, umso mehr Besucher und umso größer die Verkaufschancen.

Schritt 4: Boot vorstellen

Nachdem eine knackige Verkaufsanzeige platziert wurde, muss der Verkäufer regelmäßig online und verfügbar sein. Kommen die ersten Anfragen, sollte so schnell wie möglich geantwortet werden. Käufer, die sich wirklich für das Boot interessieren, wollen das Boot nämlich begutachten und eine Testfahrt machen.

Dabei ist eine Testfahrt für beide Seiten wichtig:

 

-Der Käufer soll dadurch die Möglichkeit bekommen, sich mit der Funktionstauglichkeit bekannt zu machen und sich selbst zu vergewissern, dass das Boot seiner Beschreibung aus der Anzeige entspricht.

-Der Verkäufer soll gleichzeitig die Reaktionen des Käufers beobachten und ihm einen Mehrwert bieten, um das Boot zum bestmöglichen Preis zu verkaufen. Dabei sollten alle Fragen transparent und ehrlich beantwortet werden.

Die zusammen verbrachte Zeit wird anschließend sehr nützlich für die Preisverhandlungen sein.

Schritt 5: Preis verhandeln und Boot verkaufen

Wenn der Verkauf kurz vor dem Abschluss steht, muss nur noch der Preis ausverhandelt werden, falls dieser nicht bereits fest vorgegeben ist. Doch bedenken Sie, dass kaum ein Käufer sofort den vollen verlangten Preis für ein gebrauchtes Boot bezahlen wird, denn jeder wird zumindest versuchen, über den Preis zu verhandeln. Und der Verkäufer muss darauf vorbereitet sein.

Bei der Preisverhandlung gibt es mehrere Verhandlungsstrategien. Der Verkäufer konnte bereits bei der Testfahrt mit dem potentiellen Käufer ein wenig Zeit verbringen und sich dabei ein Bild von seinem Profil machen, indem er seine Reaktionen beobachtet hat. Zudem kennt der Verkäufer die Schwächen und Stärken des eigenen Bootes sehr gut und kann abschätzen, welche Argumente der Käufer selbst nutzen könnte, um den Preis zu mindern.

Doch am Ende entscheidet immer der Verkäufer, ob der Preis passt oder nicht. Deshalb sollte er für sich selbst einen Mindestpreis festlegen, mit dem er zufrieden ist. Nach dem letzten Handschlag zwischen Verkäufer und Käufer muss noch der Papierkram erledigt werden. Auch für diesen Schritt sollten Sie gut vorbereitet sein, um dem Käufer alle wichtigen Unterlagen einschließlich Kaufvertrags reibungslos übergeben zu können.

Wir wünschen Ihnen viel Glück beim Verkauf Ihres Bootes!

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