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Boot mieten und vermieten – wichtige Tipps für Mieter und Vermieter

Boot mieten und vermieten – wichtige Tipps für Mieter und Vermieter. Ein Artikel auf BootAb.

Das Wasser hat seit Jahrtausenden eine magische Anziehungskraft für den Menschen. Viele entscheiden sich deshalb für einen Urlaub auf Wasser, um sich vom stressigen Alltag zu erholen. Das Gefühl von Freiheit und Ruhe ist wohl der häufigste Grund, warum sich viele Menschen regelmäßig ein Boot mieten.

Wer dieses Hobby unverbindlich und spontan ausleben möchte, hat jetzt die Möglichkeit, ein Boot zu mieten oder es sogar gewinnbringend zu vermieten. Worauf es beim Mieten und Vermieten von Booten ankommt, wird nachfolgend näher erläutert.

Worauf gilt es beim Mieten eines Bootes zu achten?

- Als Mieter sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um Ausrüstungs- und Inventarlisten oder Checklisten sorgfältig zu überprüfen.

- Die aufgeführten Einrichtungen und Gegenstände von der Liste sollten auf Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit überprüft werden.

- Bei der Sicherheitsausrüstung darf nichts fehlen: ausreichend Fender, Taschenlampe mit Batterien, Bordapotheke, Positionslaternen, funktionstüchtiger Feuerlöscher, Flaggen N+C, Notsignalmittel und eine Rettungsweste für jede Person an Bord.

- Tankanzeige, Einfüllstutzen und Treibstofftank sollte genau begutachtet werden.

- Ein dichter Einfüllstutzen sowie ein gefüllter und sauberer Frischwassertank sind weitere Grundvoraussetzungen.

- Die Bilge soll trocken und die Sanitäreinrichtungen leckfrei sein.

- Schriftliche Notizen über eventuelle Mängel verfassen und auf deren Beseitigung bestehen.

Tipps für das Mieten eines Bootes

- Den richtigen Zeitpunkt auswählen

Die begehrtesten Tage sind Samstage. Ein Boot am Samstag zu mieten und dabei auch eine spontane Wahl machen zu können, ist schwer vorstellbar. Aus diesem Grund sollte ein solches Vorhaben mit viel Vorlauf geplant werden, wenn es unbedingt ein Wochenende sein muss. Alternativ soll die Bootsfahrt an anderen Tagen geplant werden.

 

- Kontaktformulare nutzen

Heutzutage ist es bequemer denn je ein Boot zu mieten. So können Sie einfach das online Kontaktformular nutzen, um alle wichtigen Fakten über das jeweilige Boot zu erfahren. Dazu zählen unerlässliche Informationen wie die Personenzahl, die Startzeit sowie die Tage, an denen das Boot gemietet werden soll. Über das Kontaktformular kann am einfachsten der direkte Kontakt zum Eigentümer aufgebaut werden, um verbindliche Auskünfte zu möglichen Routen, Preisen, Ausstattung und Verfügbarkeit zu geben.

 

- Sich Zeit nehmen und Filter nutzen

Um das perfekte Boot für den eigenen Bedarf zu finden, braucht es etwas Zeit. Die Eingabe startet natürlich mit der Personenzahl. Bei zu großer Auswahl kann diese mit weiteren Filtern über die Bootskategorie zusätzlich eingegrenzt werden.

 

- Ein Boot mit Skipper mieten

Für eine entspannte Fahrt auf einem Fluss durch die Innenstadt braucht es einen erfahrenen Kapitän am Steuer. So erlebt der Mieter eine möglichst stressfreie Tour, auf der auch mal die Gläser mit Kollegen und Freunden gelassener erhoben werden können.

 

- Floß für Selbstfahrer mieten

Wer jedoch den ganzen Tag alleine und außerhalb der Innenstadt auf dem Wasser verbringen möchte, sollte stattdessen auf ein Floß setzen. Dieses kann auch ohne einen Bootsführerschein gemietet werden.

 

- Das Budget gezielt setzten

Im Angebot der zu mietenden Boote gibt es eine breite Palette an zusätzlichen Dienstleistungen, wie z. B. eine kostenlose Selbstverpflegung. Dadurch können die Gäste eine bedeutsame Summe an Geld sparen und im Gegenzug etwas mehr Zeit auf dem Wasser verbringen. Außerdem sind Touren mit Start und Ziel im Heimathafen immer empfehlenswerter, ansonsten kommen für die Leerfahrt so einige Kosten auf.

 

- Boot vor dem Mieten kontrollieren

- Prüfen Sie, ob das Boot gereinigt und ggf. der Fäkalientank entleert ist?

- Sind alle Wasser- und Abwasserleitungen dicht?

- Wie funktioniert die Bedienung des Wassersystems, des Fäkalientanks sowie der Toilette?

- Zugesagtes Inventar muss in einwandfreiem Zustand und vollständig sein.

- Kontrollieren Sie, ob Wasserpumpe, Heizung und Kühlschrank funktionieren.

- An Bord muss neben der vorhandenen Gasflasche auch eine volle Ersatzflasche vorhanden sein.

- Fehlendes Inventar und alle Schäden in das Übernahmeprotokoll detailliert aufnehmen, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Worauf müssen Vermieter von Booten achten?

Der Vertrag mit dem Mieter wurde unterschrieben und die Anzahlung wurde eingezahlt. Jetzt bleiben nur noch einige wichtige Schritte, die der Vermieter durchführen sollte. Dazu zählt natürlich die Inventarisierung der Einrichtungsgegenstände. Dieser Moment darf nicht vernachlässigt werden und soll sowohl bei der Abreise als auch bei der Rückkehr des Mieters durchgeführt werden.

Ein Bootsverleih setzt voraus, dass der Vermieter und Mieter einander vertrauen. So weiß beispielsweise der Vermieter nicht, wem er sein Boot vermietet, während auf der anderen Seite dem Mieter der tatsächliche Wartungszustand des Bootes unbekannt ist. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass der Vermieter mit dem Mieter zusammen eine vollständige Inventarisierung durchführt. Dies schafft vertrauen beim Mieter und liefert ihm Schutz im Falle eines Unfalls. Dies wird auch von der Versicherungsgesellschaft abverlangt, wenn die Kosten von eventuellen Reparaturen abgedeckt werden müssen.

 

- Inventarverzeichnis mit Zeitstempel

Das Inventarverzeichnis muss mit einem Zeitstempel vor der Übergabe des Bootschlüssels versehen und von beiden Parteien unterzeichnet werden. Im Beisein des Mieters werden alle Splitter, Kratzer, Stöße etc. notiert. Zudem werden alle vorhandenen abnehmbaren Beschläge (Kurbeln, Hufeisenbojen, Seile etc.) sowie die Gesamtheit der Sicherheitseinrichtungen notiert.

Die Inventarisierung wird bei Tageslicht durchgeführt und umfasst auch die Füllstände der entnommenen Flüssigkeiten. Idealerweise können die Messgeräte fotografiert werden. Dadurch werden eventuelle Interpretationsrisiken vermieden.

 

- Genug Zeit einplanen

Für ein Boot mittlerer Größe sollten bis zu 2 Stunden eingeplant werden, um eine vollständige Bestandsaufnahme und Übergabe durchzuführen. Diese Zeit wird natürlich nicht von der Mietzeit abgezogen. Zum Zeitpunkt der Übergabe muss das Boot seetüchtig sein, was die Verantwortung des Vermieters ist. Dabei darf sich der Vermieter nie darauf verlassen, dass der (vorherige) Mieter den Wassertank auffüllt, eine Leine auswechselt oder Motoröl nachfüllt.

Wenn beide Parteien die verfassten Dokumente mit Datum und Uhrzeit unterschrieben haben und die Schlüsselübergabe erfolgt ist, beginnt die legale Vermietung. Der Vermieter ist außerdem für alle Störungen oder Ausfälle der Bordgeräte nach Abfahrt des Mieters mit dem Boot verantwortlich, denn was im Hafen funktioniert hat, könnte aus irgendeinem Grund auf der See ausfallen.

Nach Rückkehr des Mieters wird dann eine Bootsinspektion durch Vermieter im Beisein des Mieters durchgeführt. Dabei wird die vor der Abreise zusammengestellte Inventarisierung mit dem aktuellen Zustand verglichen.

Wir wünschen Ihnen viel Glück beim Mieten und Vermieten Ihres Bootes!

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